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Die Wirksamkeit der psychodynamischen, katathym-imaginativen Psychotherapie (KIP)

Allgemein

Die psychodynamische, katathym-imaginative Psychotherapie (KIP) ist eine tiefenpsychologisch fundierte Methode, die auf der Arbeit mit inneren Bildern basiert. Sie wurde von Hanscarl Leuner entwickelt und kombiniert klassische psychodynamische Konzepte mit geführter Imagination, um Zugang zu unbewussten Konflikten, Bedürfnissen und Ressourcen zu schaffen.

Wirksamkeit

Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit der KIP bei verschiedenen psychischen Störungen, darunter Depressionen, Angststörungen, psychosomatische Beschwerden und posttraumatische Belastungsstörungen. Die Methode fördert emotionale Verarbeitung, Ich-Stärkung und eine tiefere Einsicht in innere Zusammenhänge – oft auf einer sehr symbolischen und bildhaften Ebene.

Besonders hervorzuheben ist die hohe Akzeptanz bei Patient:innen. Viele erleben die Imaginationsreisen als hilfreich, um sich selbst besser zu verstehen und neue Lösungswege zu entdecken. Zudem wird die therapeutische Beziehung durch die gemeinsame Reflexion der Bilder intensiviert und vertieft.

Thomas Diebald

Fazit:

Die katathym-imaginative Psychotherapie ist ein wirksames und zugleich kreatives Verfahren, das sich besonders für Menschen eignet, die bereit sind, sich auf innere Bilder und emotionale Prozesse einzulassen. Ihre Integration in die psychodynamische Therapie bietet eine wertvolle Erweiterung des therapeutischen Spektrums.
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